JazzAscona 2022 wird eine «Sister Cities Edition»

Mrz 15, 2022 | Pressemitteilung

Mit Dee Dee Bridgewater unter den diesjährigen Headlinern und – zum ersten Mal nach vielen Jahren – ausschliesslich kostenlose Konzerte

Dee Dee Bridgewater Portrait by Alessio Pizzicannella

Nach zwei Jahren Pause kehrt das Festival vom 23. Juni bis 2. Juli mit einer 38. Ausgabe zurück, welche die offizielle Städtepartnerschaft mit New Orleans feiern wird.

2020 konnten wir mit der Initiative «Jammin› for New Orleans» zwei kurze Musik Wochenenden organisieren, während 2021 leider vollkommen still war.  2022 werden die Strassen von Ascona und die Ufer des Lago Maggiore aber vom 23. Juni bis zum 2. Juli wieder zum Swingen und Tanzen gebracht. Die 38. Ausgabe wird als  «Sister Cities Edition» das offizielle Partnerschaftsabkommen feiern, das die Behörden von Ascona mit der Stadt New Orleans im vergangenen September unterzeichnet haben.

Die Organisatoren kündigen eine Ausgabe an, die sowohl die  historische Identität des Festivals würdigt, wie auch einige interessante neue Elemente mit sich bringt.

Dank des Sister Cities Abkommens, wird eine große Delegation von Künstlern aus New Orleans in Ascona zu Gast sein, nicht nur Musiker, sondern auch Tänzer, Köche, Mardi-Gras-Indianer und Second-Line-Tänzer: Ziel ist es, einen breiten und spannenden Überblick über die Kultur der Stadt zu bieten. Ziel dieser Ausgabe ist auch, die menschlichen und künstlerischen Beziehungen  zu stärken, sowohl aus New Orleans wie auch aus europäischen und lokalen Musikerinnen und Musikern bestehenden Bands, die in neuen und überraschenden Formationen zusammen spielen werden.

Etwa fünfzig Musiker*Innen aus New Orleans sind erwartet, darunter auch die Sängerin Dee Dee Bridgewater, die am Abend des 2. Juli ein kostenloses Konzert mit dem mit einem Grammy Award ausgezeichneten New Orleans Jazz Orchestra geben wird. Dee Dee ist bereits 2015 mit demselben Orchester erfolgreich in Ascona aufgetreten. Sie tritt seit vielen Jahren, dank ihrer außergewöhnlichen Karriere  auf der ganzen Welt und den wichtigsten Bühnen auf. Mit ihrer einzigartigen und unverwechselbaren Stimme kann sie zu den größten Sängerinnen gezählt und mit denen des goldenen Zeitalters verglichen werden, wie Ella Fitzgerald oder Billie Holiday, denen sie zwei Alben gewidmet hat – «Dear Ella» (1998) und «Eleanora Fagan»: To Billie with Love From Dee Dee Bridgewater» (2009) – gewidmet, die mit drei Grammy Awards ausgezeichnet wurden.  Dee Dee hat auch in gefeierten Musicals und Theaterproduktionen mitgewirkt, sie lebt seit vielen Jahren in New Orleans, wo sie regelmäßig mit dem New Orleans Jazz Orchestra zusammenarbeitet.

Neben den Musikern aus New Orleans wird JazzAscona 2022 selbstverständlich auch zahlreichen europäischen und schweizer Bands ihre Bühnen öffnen, eine reiche Palette an Musikstilen, vom traditionellen Jazz über Swing, Blues, Soul, Folk und Funk werden präsentiert.

Das Festival wird sich nicht nur auf der Piazza von Ascona beschränken, sondern will auch einen Musik und Festlichkeit in die malerische Altstadt bringen.

Neben den Konzerten auf den Bühnen am See wird es viele neue suggestive und musikalische Situationen geben, mit Gruppen und KünstlerInnen in neuen Situationen, wie Straßenmusik, kleinen akustischen und halbakustischen Konzerten, in den Gassen und auf den kleinen Plätzen der Altstadt, die für eine festliche Atmosphäre sorgen werden.  Ziel ist es, dem ursprünglichen Geist des Festivals gerecht zu werden und eine intimere, manchmal auch spontanere Dimension zu bieten.

Dies ist auch der Grund, warum man sich dazu entschlossen hat, zu kostenlosen Konzerten zurückzukehren und dies auch an den Wochenenden,  wie bei den ersten Ausgaben der 1980er Jahre. Das Festival bedankt sich bei Ascona Locarno Turismo, der Gemeinde Ascona, den öffentlichen Einrichtungen des Borgo, der Hotellerie Suisse und den zahlreichen Partnern und Sponsoren, die dies ermöglicht haben.

Insgesamt werden während des 10-tägigen Festivals über als 350 Veranstaltungen stattfinden. Das musikalische Programm, wurde von Matt Zschokke in Ascona, in Zusammenarbeit mit Adonis Rose in New Orleans kuratiert und wird in den kommenden Wochen vorgestellt.

 

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